Instructors: Dr. Joachim Landkammer
Event type:
Seminar
Org-unit: Communication & Cultural Management
Displayed in timetable as:
Kulturgeschichte | B
Hours per week:
3
Credits:
5,0
Location:
Campus der Zeppelin Universität
Language of instruction:
German
Min. | Max. participants:
10 | 17
Priority scheme: Zeppelinjahr-Prioritätsschema
Course content:
Eine Kulturgeschichte des animal laborans. Oder: Wir nannten es Arbeit
Wenige andere Faktoren prägen eine Kultur und ihre geschichtlichen Transformationsprozesse so sehr wie ihre Einstellung zur „Arbeit“. Wer wieviel wie wofür und für wen arbeiten – also durch körperlich-geistige Tätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreiten - soll (und muß), determiniert neben den sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen auch das kulturelle Leben einer Gesellschaft, etwa, über den Gegenbegriff von „Muße“ oder „Freizeit“, die Rolle der Kunst, des Konsums und nicht zuletzt die Idee der persönlichen „Selbstverwirklichung“. Anhand ausgewählter Primär- und Sekundärtexte zum abendländischen Arbeitsbegriff in verschiedenen Jahrhunderten soll eine Entwicklungsgeschichte der Funktion von Arbeit bis zum heutigen Tag nachgezeichnet werden.
Der Seminarablauf basiert, neben kurzen Impuls-Anteilen, auf aktiver Mitarbeit aller TeilnehmerInnen, von denen durchgängige Seminarpräsenz und informierte Beteiligung an der Seminardiskussion aufgrund vorheriger Textlektüre erwartet wird.
Mandatory literature:
Zur Erstinformation:
Jürgen Kocka, Thesen zur Geschichte und Zukunft der Arbeit, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B21/2001, 8-13
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars gemeinsam vereinbart, unter Berücksichtigung der spezifischen Interessen der TeilnehmerInnen.
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