Lehrende: Gill Zimmermann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Communication & Cultural Management
Anzeige im Stundenplan: Cultrural History B
Semesterwochenstunden: 3
Credits: 5,0
Standort: Campus der Zeppelin Universität
Unterrichtssprache: Englisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 10 | 25
Prioritätsschema: Standard-Priorisierung
Inhalte: Was Liebe sei? Man glaubt allzu leicht zu wissen, was man nicht weiß, zumal, wenn uns das infrage stehende als natürlich erscheint. Schwerlich wird man ein kulturelles Artefakt finden, dem hartnäckiger der Ruch der Natürlichkeit anhaftet als dem, was man leichthin Liebe nennt. Im Zuge des Seminars soll es daher genau darum gehen, die Vertrautheit abzubauen, die uns in Sachen der Liebe den Blick zu verstellen droht. Das Mittel der Wahl soll dabei in der Historisierung gefunden werden, die zeigt, dass jedes noch so vertraute, erst durch einen vielgestaltigen Konstruktionsprozess, zu dem gemacht werden soll, als das es uns nachgerade erscheint. Ziel des Seminars ist es deshalb, von der griechischen Antike bis in die Gegenwart ins Auge zu fassen, in welcher Weise sich das Bild, das man sich von der Liebe zu machen anschickt, verändert. Die Metamorphosen der Liebe zeigen ihr Andersseinkönnen, ihre Kontingenz, und verweisen somit auf einen Spielraum menschlicher Daseinspotentiale, der als Reichtum der aktuellen Verarmung noch immer zugrunde liegt. Es lebe die Liebe: -- was aber lebt, wenn sie es ist, die leben und hochleben soll? Kompetenzen: -- umfassende Kenntnis der Theorien der Liebe, die das Abendland historisch ausbildet -- Kenntnis der kulturgeschichtlichen Methode -- Kenntnis auch des wandelbaren Verhältnisses von Wahrheit bzw. Wissen und Liebe sowie Bildung und Intimität -- Fähigkeit zur Darstellung kulturhistorischer Prozesse sowie Erwerb einer kritischen Grundhaltung bei der Betrachtung scheinbar natürlicher oder selbstverständlicher Phänomene Prüfungsleistung: end-term -- mündl. Prüfung -- mid.term. -- Referat
